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Demokratielunch: Engagierte aus dem Bezirk vernetzen sich
Wie können wir dazu beitragen, antidemokratischen Phänomenen wie Antisemitismus, Rassismus, Queer-Feindlichkeit und Rechtsextremismus entgegenzuwirken und die demokratische Kultur durch konkrete Projekte, Dialogangebote und politische Bildung nachhaltig stärken? Unsere Partnerschaft für Demokratie lud am 23.11.2024 zum Demokratielunch ins Rathaus Schöneberg ein, um dieser Frage nachzugehen. Bei gutem Essen des israelischen Restaurants Feinberg’s fand ein reger Austausch zur aktuellen gesellschaftspolitischen Lage in Tempelhof-Schöneberg statt.
Auf Basis einer in diesem Jahr durchgeführten Bedarfsanalyse sowie statistischen Erhebungen, beispielsweise des Registers Tempelhof-Schöneberg, ist klar: antidemokratische Übergriffe sind lange kein Randphänomen mehr. Hoffnung hingegen machen konkrete Handlungen und Wünsche nach mehr Dialog- und Gesprächsangeboten, Workshops zu Politischer Bildung und Möglichkeiten zum Austausch und zur Beteiligung. Über 50 Personen, interessierte Bürger*innen, engagierte Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen und Mitarbeiter*innen der Verwaltung, diskutierten diese Bedarfe und schmiedeten konkrete Pläne für zukünftige Projekte. Eingeleitet wurde die Vernetzungsrunde durch die Begrüßung von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann.
Die Partnerschaft für Demokratie Tempelhof-Schöneberg wird verantwortet vom federführenden Amt (Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg) und der externen Koordinierungs- und Fachstelle, die Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg innehat. Lebhaft wird sie durch Aktionen und zivilgesellschaftliche Projekte, die mit Mitteln des Aktionsfonds der Partnerschaft umgesetzt werden. Im Jahr 2024 förderte die bezirkliche Partnerschaft 16 sehr unterschiedliche Projekte. Die Palette reichte von jüdischem Puppentheater über Workshops und Fortbildungsangebote hin zu Konzerten, Dialogformaten und Demokratiefesten.