Azubi-Campus in Cottbus gestartet

Gemeinsam mit der Handwerkskammer Cottbus sollen Auszubildende unterstützt werden, um Lücken in den Grundkompetenzen zu schließen. Im Kern geht es um Lesen, Schreiben, Rechnen und digitale Grundbildung.

Für eine von Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg erstellte Umfrage schrieb die HWK 880 handwerkliche Ausbildungsbetriebe an. Das Ergebnis war eindeutig: Dreiviertel der antwortenden Ausbildungsverantwortlichen gaben an, dass in ihrem Betrieb mindestens eine Person in Ausbildung sei, der/die Schwierigkeiten mit dem Lesen, Schreiben oder Rechnen habe. Die Mehrzahl der Unternehmen möchte Angebote bei sich integrieren, mit denen Lehrlinge Grundkompetenzen wie „Schreiben und verständlich formulieren“ oder „Rechnen im Betrieb“ verbessern können.

Es sollen Angebote für Betriebe entwickelt und organisiert werden – das geschieht unter dem Dachbegriff „Azubi-Campus Cottbus“. „Wichtig für eine Passgenauigkeit ist, dass Lehrkräfte für Grundbildung zusammen mit Fachleuten der Branche arbeiten“, erläutert Projektreferent Benedikt Eimann von Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg. „Einen ersten Aufschlag haben wir mit der Mathe-Werkstatt für Dachdecker und Zimmerer gemacht“, ergänzt Lukas Kocur von der HWK Cottbus. Weitere Angebote an verschiedenen Standorten sollen folgen.

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